Windows Server 2025 bringt wichtige Neuerungen, die speziell auf eine höhere Leistung, verbesserte Sicherheit und die Anforderungen moderner, virtualisierter Arbeitslasten ausgelegt sind. Das System wurde offiziell im November 2024 veröffentlicht und ist über den Long-Term Servicing Channel (LTSC) erhältlich. Es enthält Updates für Hyper-V, Active Directory und GPU-Beschleunigung. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung von NVMe für deutlich schnelleren Speicherzugriff – bis zu 60 % höhere IOPS-Leistung im Vergleich zu Vorgängerversionen.
Im Bereich Sicherheit kommen neue Features wie Credential Guard, das durch erweiterte Schutzmechanismen gegen Credential-Diebstahl gesicherte Anmeldedaten schützt. SMB über QUIC ermöglicht sichere Dateiübertragungen über Netzwerke. Ausserdem wurde mit den Delegierten Managed Service Accounts (dMSA) eine Funktion für automatisierte Zugangsdatenverwaltung eingeführt, die den Verwaltungsaufwand verringert. Ein weiteres Hauptmerkmal ist das Hotpatching, das es ermöglicht, Updates ohne Neustart des Servers zu installieren – ideal für Azure-Umgebungen.
Entwickler profitieren von dem neuen Dev Drive, das auf dem ReFS-Dateisystem basiert und für häufige Lese- und Schreibvorgänge grosser Dateien optimiert ist. Mit DTrace steht zudem ein leistungsfähiges Diagnosetool zur Verfügung, das eine Echtzeitüberwachung der Systemleistung ermöglicht.
Windows Server 2025 bleibt voraussichtlich bis Oktober 2029 im regulären Support und erhält erweiterte Unterstützung bis Oktober 2034. Diese Version richtet sich besonders an Unternehmen, die auf die neuesten Server-Technologien von Microsoft setzen möchten.
Wir befinden uns derzeit in einer intensiven Testphase mit Windows Server 2025, insbesondere für unsere Terminalserverkunden. Unser Fokus liegt dabei vor allem auf zwei zentralen Neuerungen: Grafikkarten-Leistungsaufteilung und Hotpatching.
Die verbesserte GPU-Aufteilung ist besonders interessant für uns, da wir damit die Grafikleistung gezielt zwischen verschiedenen virtuellen Maschinen aufteilen können. Für Terminalserverumgebungen, in denen viele Benutzer gleichzeitig arbeiten, ist es entscheidend, dass die GPU-Ressourcen optimal genutzt werden. Diese neue Funktion ermöglicht uns, den einzelnen VMs gezielt Grafikressourcen zuzuweisen, was die Performance und das Nutzererlebnis erheblich verbessert. Damit können wir sicherstellen, dass grafisch anspruchsvollere Anwendungen flüssiger laufen und die Systemlast effizient verteilt wird.
Ein weiteres Highlight ist das Hotpatching. Diese Funktion erlaubt es, Updates direkt auf laufende Systeme aufzuspielen, ohne dass ein Neustart erforderlich ist. Für uns und unsere Kunden ist dies besonders wertvoll, da wir so die Verfügbarkeit und Produktivität maximieren können – Wartungsarbeiten lassen sich durchführen, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen.
Mit diesen neuen Funktionen bietet Windows Server 2025 vielversprechende Möglichkeiten für eine leistungsstarke, unterbrechungsfreie und ressourcenschonende IT-Infrastruktur. Die Tests verlaufen bisher sehr positiv, und wir sind gespannt, wie diese Funktionen den produktiven Einsatz unserer Terminalserverlösungen bereichern werden.
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